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Corona-Krise: Kreuzberger Unternehmer nähen Masken für Berliner

Berlin, 16. April 2020.Vor dem Hintergrund des massiven Bedarfs an Mund-Nasen-Masken haben sich zwei Kreuzberger Unternehmer zusammengetan und innerhalb kürzester Zeit die Agiba-Maske konzipiert, die wiederverwendbar ist und ein Plus an Sicherheit bietet. Fritz Naumann, Geschäftsführer der Hruby Werbetechnik GmbH und Khaled Agiba Gründer und Chef der Agiba Service UG kennen sich bereits seit ihrer Schulzeit und bündeln nun ihr Know-how für die Produktion der Agiba-Maske.

Die wiederverwendbaren Masken bestehen aus leichter Baumwolle mit einer Zwischenlage aus Shieldex, einem antibakteriell wirkenden Stoff. Sie werden über Nase und Mund gezogen. Durch ein verstellbares Gummiband lassen sich die Masken individuell anpassen. Am oberen und unteren Rand schaffen biegsame Kunststoffbügel ein sicheres Tragegefühl.

Khaled Agiba hat ein patentiertes Elektroden-Austausch-System für EMS-Trainingswesten entwickelt. Aber nachdem aktuell kein Fitness-Studio geöffnet ist, bleiben auch bei ihm die Aufträge aus. „Ich habe aus der Not heraus angefangen, Masken zu entwickeln und zu nähen. Als mein Schulfreund Fritz Naumann mich besuchte und sah, was ich da tat, bot er mir seine technische Unterstützung an“, erklärt der 53jährige Unternehmer.

Für Fritz Naumann war die Idee naheliegend: „Wir Berliner sind schon immer gut mit den komischsten Situationen fertig geworden. Mit den Masken helfen wir nicht nur dass die Übertragung des Virus eingedämmt wird, sondern wir wollen das Berliner Leben wieder bunt gestalten Zur Not eben mit farbenfrohen Masken. Wir haben sogar schon Aufträge, Masken mit Firmenlogos zu bedrucken.“ Durch das Verarbeiten der Mund-Nasen-Masken möchte Hruby auch drohende Entlassungen vermeiden, denn Außenwerbung und Messebau sind im Moment nicht so stark gefragt wie noch vor wenigen Monaten.

Die Agiba-Masken sind bei 60 Grad waschbar. Sie kosten ab 12 Euro und sind über die Agiba Service UG zu erwerben.


Weitere Informationen:

Homepage: hruby.de

Virtuelle Pressemappe:box.com/hruby

Agiba Service UG: agiba.de

Über Hruby:
Hruby Werbetechnik ist ein Unternehmen, das sich auf Drucken, Plotten und Fräsen in der Werbetechnik spezialisiert hat. Kunden sind in der Hauptsache Werbetreibende und Messebauer. Das Unternehmen wurde 1919 gegründet. Seit 2010 ist Fritz Naumann Geschäftsführer. Das Unternehmen beschäftigt 25 Mitarbeiter und erzielt einen Umsatz in Höhe von 3 Mio. Euro pro Jahr.

 

Über die Agiba Service UG:

Die Agiba Service UG ist auf die Reparatur und Instandsetzung von EMS-Westen und Gurten spezialisiert. Kunden sind Fitness-Studios und Anbieter von Elektro-Stimulations-Training. Das Unternehmen mit Sitz in Kreuzberg existiert seit 2016.

Finnischer Anbieter launcht Tracing-System zur Abstandsüberwachung und Kontaktverfolgung

Berlin/Turku, 27.08.2020.Der finnische Technologieanbieter Noccela Oy hat jetzt die Noccela Social Distancing Solution (SDS) gelauncht. Es handelt sich um eine innovative Technologie für den Einsatz gegen COVID-19. Mit dem System ist es möglich, Kontakte zwischen Personen in Echtzeit zu überwachen, sodass sich Ansteckungsketten mühelos nachverfolgen lassen; auch in Innenräumen, wenn Smartphones nicht mitgeführt werden dürfen. Außerdem stellt das System durch einen Signalton sicher, dass Personen den vorgeschriebenen Mindestabstand einhalten. Dadurch kann die Sicherheit nicht nur am Arbeitsplatz, sondern sogar bei Großveranstaltungen wie Sportereignissen oder Konzerten dauerhaft verbessert werden.

Und so funktioniert es: Die Mitarbeiter tragen eine Smartcard wie einen intelligenten Dienstausweis mit sich. Die Karte gibt ein akustisches Signal, sobald der definierte Mindestabstand zu anderen Personen unterschritten wird. Ein von Noccela bereitgestellter Sender überträgt die von der Smartcard gespeicherten Daten automatisch an das cloudbasierte System, sobald sich die Smartcard in der Nähe befindet. Da die Lösung keine weitere Infrastruktur erfordert, kann sie schnell und mühelos eingesetzt werden.

Die Karte ist ein schnurloses, wiederaufladbares Gerät mit einer Speicherkapazität von bis zu 3.000 Kontakten pro Tag. Mit dem Tool lässt sich im Falle einer Infektion die gesamte Kontakthistorie der betreffenden Person nachvollziehen. Alle Unterschreitungen des Mindestabstands werden in einem cloudbasierten System gespeichert. Die Karte kann auch mit zusätzlichen Funktionen kombiniert werden, beispielsweise mit einem SOS-Knopf. Wird das System durch ein Sensoren-Netzwerk ergänzt, ist eine auf 10 Zentimeter genaue Positionsbestimmung möglich. Dies ist nicht nur für Personen einsetzbar, sondern auch für bewegliche Gegenstände.

Das Finnische Institut für Arbeitsmedizin (FIA) mit Sitz in Helsinki ist auf den Bereich der Gesundheit am Arbeitsplatz spezialisiert und hat das Tool gerade intensiv getestet. „Ursprünglich hatten wir bei Noccela das SDS im Rahmen eines Forschungsprojekts angefragt, wir schätzen das Unternehmen aufgrund seiner präzisen Technologien zur Positionsbestimmung in Innenräumen. Wir wollten dieses innovative System genau testen. Und dann kam Corona. Nun stellte sich heraus: SDS ist ideal, um zu einer gewissen Normalität zurückzukehren und risikofreie Umgebungen im Rahmen von Hygienekonzepten zu schaffen“, erklärt Jussi Virkkala, Medizinphysiker beim FIA.

„Durch unser Tracing-System können auch größere Betriebe, die bislang unkontrollierbar schienen, die Hygieneregeln leicht einhalten. Vorfälle wie auf Spargelhöfen oder in Fleischbetrieben hätte es mit unserem System so nie gegeben. Sogar für die Abstandskontrolle in Stadien und Konzertarenen eignet sich das SDS. Auch in einer Zeit nach Corona wird diese Technologie sehr nützlich sein, etwa als System in Seniorenheimen, gegen Ladendiebstahl oder zur Ortung von Anlagegut“, sagt Ilkka Manner, Vertriebschef DACH von Noccela.

Das System ist über Noccelas Vertreter Conquesta Corp (Noccela DACH) in Deutschland, in der Schweiz und in Österreich erhältlich und kostet ab 49 Euro pro Smartcard.

Weitere Informationen

box.com/noccela-pressemappe

noccela.de